Wenn Sportler siegen wollen, aber nicht können !

Wenn Sportler siegen wollen, aber nicht können !

Der Sinn und Unsinn von erzeugtem Druck im Sport

Schlechte Ergebnisse sollten immer Anlass dafür sein, sich selbst und die Methoden zu hinterfragen – das gilt gleichermassen für die SportlerInnen, TrainerInnen und das Management. Aber nach einer schlechten Saison, wie jetzt bei den Österreichischen Speed-Herren einfach den Druck nach unten weiter zu geben – auf die Sportler – bringt nichts. Denn die Sportler, die am Ende der Kette stehen, benötigen keinen Druck um ihre Leistungen abrufen zu können. Warum wir das wissen? Die Ergebnisse haben es gezeigt. Der Druck wurde erhöht – verbessert hat sich nichts, ganz im Gegenteil, die Ergebnisse wurden immer schlechter. Druck zerstört die Freude und Leichtigkeit am Tun!

Wann Druck die Leistung verbessert und wann nicht!
Es ist nicht nur bei SportlerInnen so, wir alle können unterschiedlich mit Druck umgehen. Andere beflügelt er, andere vernichtet er! Warum ist das so?
Druck wirkt zuerst im Kopf und dann im Körper. Skisportler benötigen sehr viel Feingefühl. Die Verbindung Ski, Skiplatte, Skischuhe ist ein kompliziertes Gefüge, das sehr leicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. Wenn das Selbstvertrauen nicht passt, dann tüfteln manche(r) SportlerIn so lange herum, bis überhaupt nichts mehr geht.

Jeder Mensch hat individuelle Druckpunkte. Für SportlerInnen sind dies unter anderem Zurückstufungen im Kader, verbleib im Kader, Angst um den Arbeitsplatz, usw. verbunden auch mit der Angst Sponsoren zu verlieren. Dies sind wesentliche Faktoren, die sich auf die Leistung auswirken können.
Der Umgang mit Druck ist ein wesentlicher Faktor für Erfolg. Wobei es hier unterschiedliche Typen von Menschen gibt, die auch verschieden darauf reagieren.

Typ I
Druck ist dann angesagt, wenn  SportlerInnen damit aus ihrer Komfortzone herausgeholt werden müssen!
Dies sind diejenigen, die können aber nicht wollen. Bei diesem Typ von Sportler (Sportler steht auch als Synonym für uns alle!!!) wird eine Leistungssteigerung durch Druckaufbau erzielt und ist damit auch notwendig und sinnvoll.

Typ II
Bei diesem Typ bewirkt Druckaufbau einen Leistungsabfall, denn diese SportlerInnen wollen, können aber nicht!
Dann den Druck zu erhöhen bringt nichts. Jemanden durch Druck zu mehr körperlicher Anstrengung zu bewegen ist machbar, aber schneller skifahren (tennis spielen, radfahren, schwimmen, …) geht hier unter Druck leider nicht. Der Körper wüsste, was zu tun ist, doch der Kopf verhindert es. Da braucht es Einfühlungsvermögen vom Umfeld, um damit umgehen zu können und die wahren Ursachen bzw. Auslöser zu erkennen.

Es gibt aber auch Situationen, die sowohl beim Typ I als auch beim Typ II auftreten können, die einen Leistungsabfall bewirken, bzw. die verhindern, auf das vorhandene Leistungsniveau zu zu greifen – und das sind die sogenannten Blockaden. Blockaden können körperlichen als auch mentalen Ursprungs sein, wenn

  • die Körperschutzspannung nach einem Unfall noch nicht gänzlich gelöst ist – wenn der Kopf will, aber der Körper nicht kann!
  • der Körper wieder fit ist, aber das Unterbewusstsein bestimmte Bewegungen noch nicht zulässt  – wenn der Körper kann, aber der Kopf nicht will!
  • man sich fit fühlt und trotzdem an sein bisheriges Leistungsniveau nicht anschliessen kann
  • es im Training klappt – aber unter Druck im Wettkampf überhaupt nicht
  • das Denken an eine bestimmte Situation – auch nach längerer Zeit – immer noch körperliche Reaktionen auslöst
  • alte hinderliche Verhaltensmuster plötzlich wieder da sind
  • ohne kausalen Zusammenhang Angstgefühle auftreten
  • sich in anderen Lebensbereichen Veränderungen ergeben, die sich auch auf die Leistungsfähigkeit auswirken
  • die Grundstimmung ohne ersichtliche Grund vom Positiven ins Negative wechselt
  • uvm

SportlerInnen sind Menschen – keine Maschinen!
Das Vertrauen in den eigenen Körper, in das Material, die Trainer, … sind wesentliche Einflussfaktoren für Leistung.
Wenn die „Angst mitfährt“, zB nach Verletzungen, dann ist eine Erhöhung vom Druck in den meisten Fällen kontraproduktiv. Genauso wichtig ist auch, dass sich ein Sportler in seinem Umfeld wohl fühlt. Oftmals können sich auch Veränderungen im privaten Umfeld sehr stark auf das Leistungsniveau von SportlerInnen auswirken.

Erfolgsblockaden
Jede Blockade, egal aus welchen Lebensbereich, reduziert die Leistung – jede Blockade schwächt das Selbstvertrauen.

Ohne Selbstvertrauen sind Spitzenleistungen nicht möglich. Verletzungen können Blockaden auslösen. In diesen Fällen brauchen SportlerInnen viel länger um wieder ihre altgewohnten Leistungen abrufen zu können. Nicht erkannte bzw. versteckte Blockaden können sogar zu einem frühzeitigen Karriereende führen!

Obwohl zB das Skifahren ein Einzelsport ist, so wird doch mit Kollegen gemeinsam trainiert. So etwas verbindet. Und wenn dann einer oder gar mehrere Kollegen durch Verletzungen ausfallen, so hat dies auch einen Einfluss auf die anderen. Ängste und Sorgen übertragen sich schneller als jeder Virus und sind leider nicht durch Medikamente zu behandeln, schon gar nicht durch Druck.

Dass Verletzungen von Kollegen auch „beflügeln“ können, hat man letzte Saison am Beispiel von Kjetil Jansrud gesehen. Seine Leistungssteigerung trat dann ein, als sich sein Kollege Aksel Lund Svindal verletzte. In dieser Saison war Svindal wieder zurück – und wie – da begann die Leistungssteigerung von Jansrud erst, als sich Svindal wieder verletzte. Aber zu spät für die Abfahrts- und die Super G Kugel. Und solche Beispiele gibt es einige. In beide Richtungen.

Darum ist es sehr wichtig herauszufinden, welcher Typ von Mensch ist der/die SportlerIn. Dann den Druck erhöhen oder eben nicht und auch zu überprüfen, ob Blockaden (Verletzungen, Ängste, Sorgen, usw..) mit ein Grund für den Leistungsabfall oder das nicht erreichen des Leistungsniveaus sein können.

An alle die unter Druck stehen, sich abrackern, sich schinden und auch tlw. mit Verletzungen und nur unter Einnahme von Schmerzmitteln in der Lage sind am Training oder an Wettkämpfen teilzunehmen – es liegt nicht immer an deinen Bemühungen, dass du nicht so erfolgreich bist, wie es dein Talent erlauben würde, meist ist es eine Blockade die dich daran hindert! Und diese lässt sich auch wieder lösen. Wie erfährst du hier


skuhala.com

Sporthypnose
Erfolgsblockaden lösen
Persönlichkeitsentwicklung
uvm.


 

 

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